Wie oft muss ich den Boden wischen?

Wie oft Boden wischen

Zuhause soll es schön sauber sein. Aber wie oft muss man den Boden wischen, damit es hygienisch ist? Reicht es einmal im halben Jahr zum Lappen zu greifen oder muss man den Boden wöchentlich wischen?

Egal, ob du beim Kochen etwas fallen lässt oder jemand mit den Straßenschuhen quer durch die Wohnung rennt, der Hund von draußen in die Wohnung kommt – das alles hinterlässt zwangsläufig schmutzige Abdrücke auf dem Boden.

Kaum frisch gewischt, schon sind Tapsen und Krümel zu sehen, Staub sammelt sich in der Ecke. Da hilft nur eines: Saugen und wischen. Den Boden zu wischen, gehört wirklich nicht zur Lieblingsaufgabe im Haushalt – das ist nicht bei mir so. Umfragen bestätigen, dass Boden wischen noch vor Fensterputzen und Bügeln auf der absoluten Hass-Liste der Deutschen steht.

Leider gehört es aber zur Hausarbeit dazu, wenn man Parkett, Laminat und Co in Schuss halten möchte.

Wie alle Oberflächen in einem Haus müssen also auch die Böden gelegentlich gereinigt werden. Aber wie oft solltest du deine Böden wischen? Wie reinigt man sie am besten?

Und welche Hausmittel funktionieren wirklich gut? In meinem Ratgeber findest du Tipps und Informationen zu all diesen Fragen, damit deine Böden sauber bleiben und gut aussehen. 😊

Wie oft Boden wischen?

Die Bereiche in deiner Wohnung, die häufiger frequentiert werden, sollten öfter gereinigt werden als die, die nicht so häufig benutzt werden. In jedem Haushalt werden etwa der Eingangsbereich, die Küche, das Wohnzimmer und das Bad ständig betreten, während das Gästezimmer vielleicht nur gelegentlich benutzt wird. Für jeden Raum gilt also eine andere Putzhäufigkeit.

Die Anzahl der Personen, Haustiere, die Größe der Wohnung, das alles spielt eine Rolle, wenn es ums Boden wischen geht.

Bodenwisch Häufigkeit Haushalt
2x pro Woche
  • Familie mit zwei oder mehr Kindern
  • Familie mit Tieren
  • Haushalt mit viel Besuch
  • Haushalt, in dem Schuhe getragen werden
  • Bei hellen Fußböden
  • Haushalt mit Allergikern (Milben oder Pollen)
1x pro Woche
  • Familie mit einem oder zwei Kindern
  • Single Haushalt mit Tieren
  • Pärchen Haushalt
2x pro Monat
  • Pärchen Haushalt
1x pro Monat
  • Single Haushalt
  • Personen, die selten zuhause sind
  • Personen, die wenig Besuch haben

Die Anzahl, wie oft du den Boden wischen musst, ist nicht in Stein gemeißelt. Sie soll nur eine grobe Orientierung bieten. Wie oft du dann tatsächlich putzen musst, hängt von vielen Faktoren ab – auch davon, wie oft du den Boden saugst.

Sehr großen Einfluss auf die Häufigkeit des Wischens hat die Anzahl der Personen in deinem Haushalt. Wenn du allein oder mit einem Partner lebst, musst du natürlich nicht so häufig wischen wie jemand, der mit Kindern und/oder Haustieren zusammenlebt.

Vor allem unsere geliebten, pelzigen Vierbeiner bringen ganz schön viel Schmutz mit auf den Parkett- oder Laminatboden.

Babys verbringen viel Zeit damit, auf dem Boden zu krabbeln und Dinge in den Mund zu nehmen. Ob das Autoschlüssel oder Wollmäuse aus Haaren und Staub sind, spielt für sie keine Rolle. Größere Kinder spielen auf dem Boden. Deshalb ist es wichtig, dein Zuhause regelmäßig zu reinigen – nicht nur aus hygienischen Gründen, sondern auch zum Schutz deiner Kleinen.

Deshalb kennen viele Eltern die Antwort auf die Frage, wie oft sie den Saugroboter laufen lassen sollen, bestens. Im Idealfall bei Krabbelkindern täglich!

Wann muss man den Boden häufiger nass wischen?

Experten empfehlen also mindestens 1x pro Woche zum Wischmopp zu greifen. Aber es gibt natürlich eine Reihe von Faktoren, die du berücksichtigen solltest, wenn es um die Wischhäufigkeit geht.

Halte dir das vor Augen:

  • Fußböden, auf denen man Verunreinigungen leichter sieht, sollten öfter gewischt werden. Dazu zählen etwa weiße Fliesen und alle anderen hellen Bodenbeläge.
  • Je mehr Bewohner, desto häufiger muss geputzt werden.
  • Wenn du viel Besuch hast, der auch die Schuhe beim Betreten anlässt, musst du häufig den Boden wischen.
  • Ein Haushalt mit Babys und Kleinkindern sollte oft geputzt werden.
  • Hunde und Katzen tragen zu schmutzigen Böden bei, etwa durch Fell, Katzenstreu, Matsch, Futter und Co.

Und natürlich spielt deine eigene Vorliebe eine große Rolle. Einige empfinden ein paar Haare am Boden als den ultimativen Horror, während sich andere erst zum Putzen aufraffen können, wenn Staubmäuse in den Ecken liegen.

Wie oft wischen die Deutschen ihre Böden?

Es gibt für alles Umfragen und Statistiken. Auch dafür, wie oft Boden wischen am Programm steht. Eine solche Umfrage wurde 2017 in deutschen Haushalten durchgeführt. Hier gaben 73 % der Befragt an, dass sie mindestens 1x pro Woche den Boden wischen.

Bei 16 % sind es „mehrmals im Monat“ und 4 % waren es weniger als 1x im Monat.

Muss man in der Stadt den Boden öfter wischen?

Was denkst du: muss man den Boden in der Stadt oder am Land öfter wischen? Die Antwort wird dich überraschen! Die meisten denken, dass es am Land „schmutziger“ ist. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass städtische Wohnungen dreckiger sind. Das bezieht sich nicht auf sichtbaren Schmutz, sondern Feinstaub!

In Großstadtwohnungen werden nicht nur die Fenster schneller vom Feinstaub grau, sondern auch die Böden. Feinstaub ist sehr ungesund für uns, weil er aufgrund seiner geringen Größe tief in die Atemwege eindringen kann. Viele Ärzte empfehlen deshalb Menschen mit Asthma, die Wohnung besonders sauber zu halten und nur stoßzulüften. Keinesfalls sollten in der Stadt Fenster gekippt werden! So gelangt noch mehr Schmutz in die Wohnung.

Auf dem Land hat man dafür eher mit Pollen, Matsch und Co zu kämpfen.

Da stellt sich für viele die Frage, ob ein smarter Haushalter nicht eine Überlegung wert ist. Wenn du das wissen möchtest, kannst du es hier herausfinden: „Lohnt sich ein Saugroboter mit Wischfunktion für mich?

Anti-Staub-Tipps für alle, die nicht gerne den Boden wischen

Als du gelesen hast, wie oft du den Boden wischen musst, ist dir das Lachen vergangen? Kann ich gut verstehen. Es nimmt wirklich viel Zeit in Anspruch. Aber mit ein paar Tricks, kannst du dir selbst viel Arbeit ersparen.

Wischroboter

Etwas, worauf ich persönlich nie wieder verzichten möchte, ist mein Wischroboter. Er ist klein, programmierbar und reinigt den Boden, während du etwas anderes machst. Wie funktioniert das? Du füllst Reinigungslösung und Wasser in den Tank, stellst den Timer ein und lässt den Roboter seine Arbeit machen.

Bei guten Modellen kannst du festlegen, wie viel Wasser sie in welchem Raum verwenden sollen und Putzpläne für einzelne Räume erstellen. Empfindliche Böden wie Parkett bekommen dann weniger Wasser ab, als Fliesenböden. Und das Wohnzimmer wird öfter gewischt als das Schlafzimmer.

Wenn die Arbeit erledigt ist, musst du nur das Tuch ausspülen und in die Waschmaschine geben. Der Preis für einen guten Wischroboter beginnt bei etwa 350 Euro.

Besonders gute Wischroboter arbeiten vollkommen selbstständig. Sie haben zwei große Wassertanks in der Basisstation verbaut, wo sie auch ihren Akku laden. Hier nehmen sie frisches Wasser auf und geben verdrecktes ab.

Je nach Modell und Hersteller fahren sie etwa 10 m² Boden ab, bevor sie zur Station fahren, um den Wischmopp auszuwaschen und mit frischem Wasser zu befeuchten. Bevor sie den Boden wischen, wird er natürlich auch gesaugt.

Zum Schluss leerst du den Tank mit dem Schmutzwasser aus. Den Wischlappen putzt der Roboter selbstständig an der Station durch und trocknet ihn sogar. Zwischendurch gibst du ihn in die Waschmaschine.

Eines der beliebtesten Geräte am Markt ist dieses Modell:

Top Produkt
Roborock S7 Max Ultra
Mit Station für Staub, Frisch- und Schmutzwasser
Dieser Roboter ist vollkommen selbstständig und kann sich viele Tage um die Wohnung kümmern, ohne dass du eingreifen musst. Mit 5500 Pa und Ultraschall-Wischsystem kann er selbst hartnäckige Verunreinigungen entfernen. Inkl. Hinderniserkennung und intelligenter App.
Preis: 1.049,00 EUR
659,00 EUR
(Stand von: 22.11.2024)
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Dieses Modell verfügt über eine leistungsstarke Wisch- und Saugfunktion. Und zusätzlich hat der Roboter in der Basisstation einen Tank für Schmutz und Staub. Du kannst ihn daher einen Monat lang unbeaufsichtigt putzen lassen, ohne eingreifen zu müssen. Gelegentlich leerst du das Schmutzwasser aus und fertig.

Ich habe den Wischroboter von Zaco im Einsatz, der zwar keinen Staubbehälter in der Basisstation hat, aber das ist für meine kleine Wohnung auch gar nicht nötig. Den integrierten Staubbehälter muss ich erst nach jedem zweiten oder dritten Durchgang leeren. Hier kannst du meine Erfahrung nachlesen: „Der Zaco M1S im Test – das kann er wirklich!

Je öfter du den Wischroboter fahren lässt, desto besser ist für die Grundsauberkeit in der Wohnung. Mein Roboter zieht 3x pro Woche die Runde, dadurch entfällt manuelles Boden wischen für mich vollkommen.

Okay, nicht ganz vollkommen – etwa alle 3 Monate wische ich mal händisch mit dem Wischmopp über den Boden. Würde ich nur manuell wischen, müsste ich in 3 Monaten etwa 12 mal den Wischmopp auspacken – dank meines Hundes und meiner Katze.

Hast du einen Wischroboter im Einsatz, dann achte darauf, dass du destilliertes Wasser für den Wischroboter verwendest. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann es sonst passieren, dass die Düsen des Roboters verstopfen!

Saugwischer

Mit einem Saugmopp kannst du gleichzeitig saugen und wischen und sparst dir einen Arbeitsschritt. Der Saugwischer ist eins sehr praktisches Haushaltsgerät.

Er hat einen integrierten Wassertank für Frischwasser, einen Tank für Schmutzwasser und ein Wischtuch. Nach dem Wischen saugst du das überschüssige Wasser einfach ab und der Boden ist sofort trocken.

Anders als beim manuellen Mopp musst du nicht fest andrücken, um Schmutz zu lösen. Die Saug- und Wischkraft ist um ein vieles höher als beim händischen Wischen.

Putzschuhe

Wenn du nicht so viel Geld ausgeben willst, kannst du dich auch für eine günstigere Alternative entscheiden: Putzschuhe.

Du befestigst sie an deinen Füßen oder Schuhen und sie sammeln die Haare und den Staub auf, die du sonst durch das Haus schleppen würdest.

Auf diese Weise musst du nicht so oft wischen – und dein Staubsauger wird es dir auch danken.

Du kannst sie schon für etwa 10 Euro pro Paar in Baumärkten oder online kaufen. Wirklich sauber werden die Böden dadurch nicht, aber es besser als gar nicht zu wischen.

Waschbare Fußmatten

Eine weitere Möglichkeit, die Schmutzmenge in deinem Haus zu reduzieren, ist die Verwendung von waschbaren Türmatten an allen Eingängen. Auf diese Weise hältst du den meisten Schmutz schon an der Tür auf – bevor er überhaupt in dein Haus gelangt.

Das klappt nicht für Haare, die Tiere und Menschen im Haus verlieren, für alles, was im Haus auf den Boden fällt sowie Krümel, Brösel und Staubmäuse.

Wenn aber schon der Schmutz von draußen vor der Tür bleiben kann, ist das eine große Erleichterung. Ich habe meinem Hund etwa angewöhnt, dass wir vor jedem Betreten der Wohnung zuerst die Pfoten reinigen. Dafür nutze ich ein feuchtes Handtuch, das ich schon vor dem Spaziergang beim Eingang der Wohnung hinterlege.

Putzhilfe

Wer dem Wischroboter nicht zutraut, die Böden sauber zu bekommen, der kann sich eine Putzhilfe besorgen. Wie oft Boden wischen wirklich nötig ist, kann ein Fachpersonal rasch abschätzen. Allerdings ist das auf Dauer natürlich um einiges teurer als ein hochwertiger Wischroboter, der vollständig selbstständig arbeiten kann.

Was für dich besser ist oder ob du weiterhin selbst den Putzlappen schwingst, das musst du selbst entscheiden.

Warum sollte man groben Schmutz sofort entfernen?

Wenn die Kinder mit den Straßenschuhen ins Haus laufen, der Hund wieder mal im Matsch gespielt hat oder etwas auf den Boden gefallen ist – dann sollte man schnell reagieren. Man tut sich selbst keinen Gefallen, wenn man zu lang wartet. In so einem Fall kann der Schmutz nämlich trocknen und sich im Boden festtreten.

Beseitige grobe Verunreinigungen im ersten Schritt einfach mit einem Küchentuch, das du befeuchtest. Und dann heißt es: Boden wischen.

Wenn du jetzt einen Wischroboter hast, bist du klar im Vorteil. Du kannst ihm über die App den Befehl geben, dass er genau den betroffenen Raum reinigen soll. Wenn nötig, stellst du ein, dass er den Raum mit viel Wasser 2x hintereinender wischt.

Anleitung: Wie oft Boden wischen und Vorgehensweise

Wenn du dich nicht für einen Wischroboter begeistern kannst, musst du händisch ran. Allerdings ist die Reinigung der Fußböden eine sehr undankbare Aufgabe und kann viel Zeit in Anspruch nehmen.

Aber was sein muss, muss sein. Wenn du dich gut darauf vorbereitest und mit System vorgehst, dann bringst du auch diese nervige Haushaltsaufgabe rasch hinter dich:

  1. Möbel verschieben
  2. Fegen
  3. Putzutensilien herrichten
  4. Boden wischen
  5. Trocknen lassen

Im Folgenden findest du eine genauere Beschreibung der einzelnen Schritte.

Möbel verschieben

Um den Boden richtig reinigen zu können, musst du zuerst alle Möbel aus dem Weg räumen. Sonst wischst du nur um die Möbel herum und kommst nicht wirklich weiter. Ebenso musst du das Spielzeug der Kinder und Haustiere sowie Teppiche an einen anderen Ort bringen.

Stühle gehören auf den Tisch, Teppiche in der Zwischenzeit auf den Balkon oder in den Garten.

Fegen

Sobald die Möbel aus dem Weg sind, kannst du mit dem Fegen beginnen. Wichtig: immer erst kehren, dann wischen!

Damit entfernst du den sichtbaren Schmutz und Staub, der sich auf dem Boden angesammelt hat. Vergiss nicht unter Schränken oder hohen Sofas zu kehren.

Wer möchte, kann hier natürlich einen Staubsauger zu Hilfe nehmen. Noch praktischer ist allerdings ein Saugroboter, weil er den Boden schon fegen kann, während du noch bei der Arbeit bist. Zuhause angekommen, kannst du diesen Punkt also überspringen und dich direkt ans Boden wischen machen.

Es gibt extra flache Saugroboter, die es auch unter Kästen und Sofas schaffen! Wenn du die perfekte Höhe des Roboters für deine Wohnung ermitteln möchtest, schau mal hier vorbei: „Das gilt als perfekte Saugroboter Höhe!

Reinigungsutensilien vorbereiten

Jetzt ist es an der Zeit, Mopp und Eimer bereitzustellen. Fülle den Eimer mit Wasser und gib etwas Bodenreiniger dazu. Je nach Bodenbelag ergänzt du um das passende Reinigungsmittel.

Vergiss nicht Handschuhe anzuziehen, Reinigungsmittel trocknen die Hände enorm aus!

Wische den Boden

Jetzt ist es an der Zeit, den Boden zu wischen. Tauche deinen Mopp in den Eimer und beginne den Boden zu wischen. Arbeite dich systematisch durch den Raum, um sicherzustellen, dass du keine Stelle übersiehst.

  • Tauche das Wischtuch ins Putzwasser.
  • Befestige das Tuch am Wischstab
  • Stelle den Putzeimer in die Zimmertür und putze Raum für Raum
  • Beginne mit der Reinigung in der Ecke des Raums, die am weitesten vom Putzeimer entfernt ist
  • Arbeite dich rückwärts zum Eimer vor, indem du den Wischer in Armlänge von links nach rechts bewegst. Dann bist du am Ende mehrfach über dieselbe Stelle gegangen

Wasche das Tuch nach jedem Raum gründlich aus und tausche das Putzwasser. Je nach Verschmutzungsgrad kann es auch nötig sein, dass du das Tuch 2-3x pro Raum auswächst. Ich wasche es unter dem Wasserhahn aus und tauche es anschließend wieder in die Putz-Lösung.

Trocknen lassen und Möbel zurückstellen

Wenn du mit dem Wischen fertig bist, lass den Boden trocknen. Du kannst den Prozess beschleunigen, indem du ein Fenster öffnest. Vor allem in Wohnungen mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit ist das sehr empfehlenswert, da es sonst zu Schimmelbildung kommen kann.

Sobald der Boden trocken ist, kannst du die Möbel wieder an ihren Platz rücken. Und das war’s – du bist fertig!

Dieses Video ist übrigens sehr hilfreich, wenn du in kurzer Zeit sehr große Flächen putzen musst:

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Mehr Informationen

Darauf kommt es bei der Reinigung der Bodenbelägen an

Es ist nicht nur wichtig, wie oft Boden wischen angesagt ist, sondern, dass du es richtig machst. Je nach Bodenbelag eignen sich unterschiedliche Mittel für saubere Fußböden. Manchmal können auch Hausmittel zu mehr Glanz und Sauberkeit beitragen.

Bodenart Pflegetipp Reinigungsmittel
Parkett oder Naturholz Möglichst trocken mit leichtem Feuchtigkeitsfilm; nur kaltes oder lauwarmes Wasser, Mikrofasertuch oder Wischroboter Parkettreinger oder Reiniger für Naturholzböden
Laminat Feucht, nicht zu nass; lauwarmes bis kaltes Wasser; Wischmopp oder Wischroboter Laminatreiniger, ein Tropfen Essigessenz für Streifenfreiheit; ein bisschen Spülmittel
Fliesen Feucht bis nass; kaltes bis warmes Wasser; Wischmopp oder Wischroboter Allzweckreiniger; für Fugen: Backpulver mit Wasser mischen
PVC-Böden Feucht bis nass; kaltes bis warmes Wasser, Wischmopp oder Wischroboter Allzweckreiniger

Laminat

Laminat wird im Vergleich zu Echtholz immer beliebter, weil es günstiger ist und in jedem Raum verlegt werden kann. Die besten Reinigungsergebnisse erzielst du, wenn du kaltes bis lauwarmes Wasser mit Spülmittel oder einem Laminatpflegemittel verwendest.

Reinige deine Laminatböden immer mit einem feuchten Tuch, indem du das Bodentuch auswringst, bis es nicht mehr tropft, bevor du es auf deinem Boden verwendest.

Wenn du deinem Putzwasser etwas Essig oder Klarspüler vom Geschirrspüler hinzufügst, kannst du beim Wischen deines Bodens Schlieren vermeiden.

Tipp: Es gibt spezielle Wischroboter für Laminat, die mit diesem Untergrund besonders gut klarkommen!

Parkett und Echtholz

Holzböden und Parkett sehen zwar wunderschön aus, sind aber viel empfindlicher, wenn es um die Reinigung geht, als andere Arten von Bodenbelägen. Wenn du vorhast, deinen Holzboden zu wischen, solltest du ein paar Dinge beachten: Wenn du zu viel Wasser verwendest, kann das erhebliche Schäden verursachen.

Wir empfehlen eine leicht nebelfeuchte Reinigung. Versuche nicht, große Schmutzbrocken mit einem Staubsauger zu entfernen, denn die Bürste könnte deinen Boden zerkratzen. Fege ihn stattdessen mit einem Besen, der sehr weiche Borsten hat.

Verwende ein Baumwolltuch und lauwarmes Wasser, um deinen Parkettboden zu reinigen. Du kannst auch ein spezielles Pflegeprodukt oder eine Holzseife für diesen Zweck verwenden. Bei dunklen Holzböden kannst du einen halben Liter schwarzen Tee in das Reinigungswasser geben, um zusätzlichen Glanz zu erzeugen, ohne andere Reinigungsmittel zu verwenden.

Fliesen und Naturstein

Bodenfliesen werden in stark frequentierten Bereichen der Wohnung wie Bad, Küche und Eingangsbereich verlegt, weil sie sehr unempfindlich sind. Um deine Bodenfliesen effektiv zu reinigen, verwende heißes Wasser, damit sich auch eingetrockneter Schmutz lösen kann. Ein Spritzer Kraftreiniger und Essigessenz im Reinigungswasser halten deinen Boden sauber.

Zusätzlich zur regelmäßigen Reinigung deiner Fliesen solltest du auch die Fugen gelegentlich gründlich schrubben. Da sie von der Fliesenoberfläche zurückgesetzt sind, sammelt sich dort oft Schmutz an.

PVC Böden

PVC- oder Vinyl-Bodenbeläge sind im Vergleich zu anderen Materialien eine günstige Option für deine Küche, deinen Flur und dein Bad. Du kannst PVC-Böden ganz einfach nur mit Wasser und Apfelessig reinigen. Die Verwendung von Apfelessig ist sanft und trägt die Schutzschicht nicht ab, wie es manche Reiniger tun.

Gib zum Reinigen eine Tasse Apfelessig auf 4 Liter lauwarmes Wasser – das ist alles, was du brauchst. Und wenn du dir Sorgen wegen des unangenehmen Essiggeruchs machst, musst du das nicht, denn der verschwindet, sobald dein Boden getrocknet ist.

Ein paar zusätzliche Tropfen Jojobaöl verleihen ihm Glanz und lassen es wieder wie neu und frisch aussehen.

Teppiche

Teppichböden und einzelne Teppiche sollten immer mit einem extra leistungsstarken Staubsauger gesaugt werden. Allergiker sollten besonders viel Wert darauflegen. Teppiche sollten mindestens 1x pro Monat händisch durchgeschüttelt werden.

Wer sehr stark allergisch auf Staub reagiert, sollte auf Teppiche verzichten. Oder sie mindestens 1x pro Monat in einen Waschsalon bringen, um sie zu waschen. Je nach Höhe und Größe Teppichs kann das in Waschsalons mit großen Waschmaschinen klappen oder du musst den Teppich in eine Wäscherei geben, was allerdings ziemlich teuer werden kann.

Saug-Wischroboter können Teppiche nicht so gut reinigen. Vor allem bei Teppichen mit langen Fransen stoßen sie an ihre Grenzen. Wir empfehlen dir jeden Teppich (egal, ob Kurz- oder Langhaar) mindestens 1x pro Woche händisch zu saugen.

Neben mangelnder Saugleistung kommt es bei Robotern und Teppichen aber regelmäßig zu weiteren Problemen. So können viele Saugroboter nicht mit schwarzen Teppichen umgehen. Sie verfangen sich gerne in Fransen oder können nicht auf Hochflor Teppiche klettern.

Ich habe alle Saugroboter Teppich Probleme, die mir jemals untergekommen sind, in einem separaten Beitrag festgehalten.

Unser Fazit

Wie oft Boden wischen wirklich sein muss, hängt von der Anzahl der Personen, der Größe der Wohnung, Kindern und Haustieren ab. Im Allgemeinen reicht es aus, die meisten Bodenbeläge einmal pro Woche zu reinigen – mit Ausnahme von stark frequentierten Bereichen wie Küchen und Bädern, die eventuell häufiger gereinigt werden müssen.

Wenn du unsere Tipps befolgst und die richtigen Produkte verwendest, wirst du keine Probleme haben, deine Böden sauber und schön zu halten.

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